Die Dahlie (Dahlia) ist eine hinreißende Blumen in einer unglaublichen Fülle an Farben und Formen. Bisher kannte man sie vor allem aus Großmutters Garten. Doch die vermeintlich altmodischen Pflanze erlebt in den letzten Jahren ein großes Comeback. Die auch Georginen genannte Pflanze wird zwar Königin des Herbst genannt, steht aber bereits ab Juni bis in den Sommer in voller Pracht. Die beliebte Gartenpflanze stammt ursprünglich aus Mexiko und ist eine klassische Sommerblume. Mit rund 35 Arten zählt sie zu den Korbblütler (Asteraceae).
Die Dahlie ist eine Sommerblume
Dahlen blühen in den Sommermonaten und bevorzugen besonders sonnige Orte. Der optimale Boden sollte leicht sauer und nährstoffreich sein. Staunässe verträgt sie hingegen überhaupt nicht gut. Achte daher auf eine regelmäßige aber mäßige Bewässerung. Ihre optimale Pflanzzeit liegt zwischen April und Mai. Halte am besten einen Abstand zwischen Pflanze zu Pflanze von mindestens 60 Zentimeter ein. Schwer beladene Triebe sollte man später mit einem Stab Halt geben, damit diese nicht umknicken. Ausgewachsen erreicht die Dahlia eine Höhe von einem Meter. Bereits die Azteken in Mexiko kultivierten die Zierpflanze. Ab dem 18. Jahrhundert kam Sie mit den Seefahrern nach Europa, wo Züchter unzählige Sorten entwickelten.
Optimale Pflanzzeit für die Dahlia
Die richtige Dahlien Pflanzzeit ist Anfang Mai, wenn die Nachtfröste nicht mehr so tief in den Boden eindringen, dass sie die Knolle schädigen könnten. Grabe die Zwiebel daher in ca. 10 Zentimeter Tiefe ein. Bei der Pflanztiefe unterscheidet man zwischen Knollen und Jungpflanzen: Dahlienknollen werden nur so tief in die Erde gesetzt, dass sie mit wenigen Zentimetern. Jungpflanzen, die man im Haus vorgezogen hat, dürfen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie, da sie frostempfindlich sind.
Einsetzen in die Erde
Bei vor kultivierten Pflanzen muss die Krone beim Einsetzen genau über der Erdoberfläche liegen. Der Pflanzabstand sollte bei hohen Sorten 80-100 cm betragen, 60-70 cm für Pompon-, Ball-, Halskrausen- und einfache Dahlien, sowie 30-40 cm für Mignondahlien. Etwas Schneckenstreu hilft zudem gegen unerwünschten Fraß dieser Schädlinge. Da die Blüte ein hohes Gewicht aufweist, solltest du diese alsbald mit einen Stab Halt geben, damit diese nicht umknicken.
Die optimale Pflege für die Dahlia
Pflege die Blüten über den Sommer hinweg wie folgt: Gegen Schädlinge wie Schnecken hilft eine Hand voll Schneckenkorn. Kompost fördert hingegen das Wachstum und die Blütenbildung, erklärt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Die Pflanze hat optimalerweise nur vier bis fünf Haupttriebe. Man entfernt daher möglichst übermäßige Seitentriebe und Knospen an den Blattachseln. Auch bei den Dahlien gilt das Gärtner-Grundgesetz. Verblühtes solltest du direkt entfernen. Dann hat die Pflanze mehr Kraft, immer wieder neue Blüten zu entwickeln. Sonst fließt die Energie in die Bildung der Samen. Über den Winter muss die Knolle der nicht frostharte Pflanze ausgegraben und zum Beispiel im Keller gelagert werden.
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Formen und Farben
Die Dahlie gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Kaum eine andere Blume kann eine solche Vielfalt aufweisen. Vom leuchtenden Rot, Weiß, Rosa, Orange, Gelb über intensives Pink hin zu einer Vielzahl an Pastelltönen. Es gibt kaum eine Farbe auf die die Dahlie keine Antwort hat. Auch bei den Formen hat die Natur eine große Kreativität bewiesen. So findest du genauso gefüllte Blütenblätter wie pomponartige Strukturen oder gar einem Katus ähnlichen Körper. Ein Blickfang sowohl in einem Blumensträußen, Bouquets oder Arrangements.