Sonnenblume – Woher stammt Ihr Name? Die gelbe Sommerblume mit den leckeren Kernen
Die gelbe Sonnenblume gehört zu den größten Blumen die in Deutschland wächst. Ihre Kerne sind ein beliebter Snack bei Mensch und Tier. Gepresst, wird aus ihnen ein beliebtes Öl zum Braten und Kochen. Sinnbildlich steht die majestätische Sonnenblume, auch dank ihres Namens und ihrer gelben Farbe, für Sommer und Sonnenschein.
Herkunft des Wort „Sonnenblume“
Kaum eine andere Blume ist gleichermaßen symbolträchtig, kaum eine andere wird so oft als persönliche Lieblingsblume genannt. Gut gepflegt und vor allem ausrechend versorgt, blüht die sonnenhungrige Schönheit aber bis weit in den Herbst hinein. Sonnenblumen (Helianthus annuus) gehören zur Familie der Korbblüter (Asteraceae). Das Wort „Helianthus“ stammt hierbei von den griechischen Wörtern „helios“ für „Sonne“ und „anthos“ für „Blume“ ab.
Sonnenblumen gehören zur Gattung Helianthus und sind in vielen Teilen der Welt als Sommerblume bekannt.
In weiten Teilen der Welt ist sie als Sommerblume bekannt
Berühmte Maler wie Vincent van Gogh und Claude Monet verewigten Sonnenblumen bereits vor langer Zeit in ihren Gemälden. Ursprünglich war die Helianthus annuus in Nord- und Mittelamerika beheimatet. Dort war sie der ansässigen Hochkultur der Inka heilig. Mit den europäischen Entdeckern kam die Pflanze schließlich im 16. Jahrhundert auch zu uns nach Europa. Eine Besonderheit ist Ihre Fähigkeit, sich aktiv der Sonne hin zu neigen. So folgt Sie der Bewegung unseres Tagesgestirns von Ost nach West. Interessanter Weise kehrt sie in der Nacht zu ihrer Ausgangsneigung zurück!
Anbau und Verabeitung der Helianthus
Für eine Blume hat Helianthus wahrhaft große Ausmaße. So wird die Pflanze bis zu 3 Meter groß und ihr Blütenkorb erreicht einen Durchmesser von nahezu 40 Zentimeter. Um den Korb gruppieren sich kreisförmig gelbe Zungenblüten von 6 Zentimeter Länge. Im dunklen und konstrastreichen Korb selbst befinden sich die eigenlichen Sonnenblumenkerne. Ihre Blütezeit reicht von den Monaten Juni bis September. Die Sonnenblumenkerne bilden sich auf dem Korbboden. Sie sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen. Insbesondere enthalten sie viel Vitamin B1 und B3. Zunächst wurden Sie hierzulande geröstet als Ersatz für Kaffee sowie für Backwaren genutzt. Später hat man die Kerne direkt verzehrt oder gepresst zu hochwertigen Sonnenblumenöl verarbeitet. Sonnenblumenöl zum Braten und Kochen ist aus der hiesigen Küche nicht mehr wegzudenken. Das Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und wird auch für die Herstellung von Margarine oder Dressing für Salate verwendet.
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Anbau der Sonnenblume
Der Anbau von Sonnenblumen ist in vielen Ländern ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor. Von der Aussaat Ende März bis zur Ernte Ende Anfang Oktober vergehen rund 150 Tage. Dann wenn der Korb sich schwarz gefärbt hat, werden die Pflanzen mit einem angepassten Mähdrescher schonend geerntet. Die weltweit hergestellten Summen lagen laut der Vereinten Nationen (FAO)im Jahr 2023 bei 52 Millionen Tonnen. Ein Zuwachs um 4 Mio. Tonnen gegenüber 2022. Die beiden größten Produzenten waren Russland mit 17,5 Mio. Tonnen und die Ukraine mit 14 Mio. Tonnen. Nach der Ernte dienen die Reste der Pflanze als Bodenverbesserer. Sie reichern Stickstoffe aus der Luft an und erhöhen die Fruchtbarkeit der Böden. Andere Verwendungszwecke sind die Nutzung als Tierfutter oder als Biomasse zur Biogasherstellung.