Die Gladiolen (botanischer Name: Gladiolus) sind eine Gattung blühender Pflanzen, die zur Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae) gehören. Sie sind bekannt für ihre auffälligen und schönen Blüten, die in vielen verschiedenen Farbkombinationen erhältlich sind.
Echte Hingucker
Die trichterförmigen Blüten der Gladiolen sitzen an langen Stielen. Sie können einzelne Blüten als auch Blütenrispen bilden, die viele Blüten enthalten. Die Stiele können je nach Sorte und Art zwischen 30 und 150 Zentimeter hoch werden. Vor allem in gemäßigten Regionen verbreitet man Gladiolen häufig als Zierpflanzen in Gärten und als Schnittblumen für Blumensträuße. Sie blühen in der Regel im Sommer sind mehrjährig, wenn man sie denn entsprechend pflegt.
Herkunft des Namen
In der Antike waren diese Pflanzen auch als Schwertlilien bekannt. Grund hierfür waren ihre langen und schmalen Blätter, die an Schwerter erinnern. Der Name „Gladiolus“ stammt übrigens von dem lateinischen Wort „gladius“, was „Schwert“ bedeutet. Es gibt viele verschiedene Arten und Sorten von Gladiolen, die sich insbesondere in Größe, Farbe und Blütezeit unterscheiden. Diese Vielfalt hat dazu beigetragen, dass Gladiolen bei Gärtnerinnen und Gärtnern auf dem ganze Erdball beliebt sind.
Pflege von Gladiolen
Die Pflege von Gladiolen ist recht einfach. Wenn du ein paar grundlegende Schritte befolgst, kannst du sicherstellen, dass die Pflanze wachsen, gesund bleiben und prächtige Blüten entwickeln. Hier sind einige Tipps zur Pflege von Gladiolen:
- Der richtige Standort: Gladiolus bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem durchlässigen Boden. Wähle daher einen Platz in deinem Garten, der mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag bekommt.
- Bodenbeschaffenheit: Der Boden sollte locker sein und das Regenwasser muss gut ablaufen können, um Staunässe zu vermeiden. Wenn dein Boden zu schwer ist, kannst du ihn ganz einfach mit Sand oder Kompost auflockern, um Wasserabfluss (Drainage) zu optimieren.
- Gladiolen Pflanzzeit: Normalerweise musst du die Schönheit im Frühjahr pflanzen und dass, sobald die Frostgefahr gebannt ist. Du kannst sie jedoch auch im späten Frühling oder sogar im frühen Sommer für eine längere Blütezeit in deinen Garten betten.
- So werden die Knollen richtig gepflanzt: Bringe die Knollen der Gladiolen etwa 10 bis 15 cm tief in den Boden ein und achte darauf, dass der Spitzenteil nach oben zeigt. Der Abstand zwischen den Knollen ist im Optimalfall etwa 10 cm, um genug Platz für das Wachstum zu lassen.
- Richtig bewässern: Bewässere die Gladiolus in regelmäßigen Abständen, besonders während der Wachstums- und Blütezeit. Der Boden muss immer leicht feucht sein. Vermeide aber übermäßiges Gießen, um Staunässe zu verhindern.
- Düngen: Gladiolen profitieren besonders von einem düngen während der Wachstumsperiode. Nutze einen ausgewogenen Dünger oder einen speziellen Blumendünger und befolge der Anleitung auf der Verpackung.
- Die Pflanze stützen: Da die Blütenstände der Gladiolen ziemlich hoch werden können, solltest du diese mit Stäben unterstützen, um ein Umknicken der Pflanze zu verhindern.
- Nach der Blütezeit: Sobald die Blüten verblüht sind, musst du die verwelkten Blütenstände abschneiden, um der Pflanze zu helfen. So kann Sie Energie für die Knollenbildung sparen.
- Was du über die Überwinterung wissen musst: In Regionen mit kalten Wintern solltest du die Knollen der Gladiolen vor dem ersten Frost ausgegraben. Lagere sie anschließend an einem kühlen, trockenen Ort für die Überwinterung. Entferne vorher jedoch die abgestorbenen Pflanzenteile.
Sofern du diese Pflegetipps befolgst, sollten deine Gladiolen gut gedeihen und dir von Jahr zu Jahr eine wundervolle Blütenpracht bescheren.