Die weiß gelb blühenden Margeriten (Leucanthemum) sind je nach Art kurzlebige oder ausdauernde sowie krautige Stauden, die zu den Korbblütlern (Asteraceae) gehören. In der Gattung sind 42 Arten zu finden. Der französische Begriff für die Pflanze „margarîtes“ bedeutet sogar „Perle“.
Blütezeit und Wuchshöhe
Margeriten sind beliebte Garten- oder Kübelpflanzen und auch als Schnittblumen begehrt. Anfang des 20. Jahrhundert wurden sogar regelmäßig Straßenzüge in Berlin mit den weißen Blüten geschmückt. Ein Brauch der heute in Vergessenheit geraten ist. Als aufrecht wachsende Pflanze, kann sie bis zu 80 hoch werden können. Ihre langen weißen, zungenartigen Blütenplätter sind um den tellerförmigen gelben Kopf angeordnet. Die Blütezeit der sommerlichen Margerite ist von Juni bis August.
Margeriten sind als Heilmittel geschätzt
Wiesen-Margerite verfügen wie auch andere Arten über ätherische Öle, Pyrethrin, Cinerin und Jasmolin, Tannine als auch Harze. Ihre Blüten lindern sogar Husten, Asthma und Krämpfe. Daneben sind die Inhaltsstoffe der Margerite hilfreich gegen Darmkolik, zumal sie Krämpfe löst. Auch gegen Menstruationsschmerzen ist sie bereits seit langer Zeit im Einsatz. Sofern du einen Tee aus den weißen Blüten herstellst, kann du sogar Verbrennungen oder Pickel auf der Haut behandeln.
Merkmale der Margerite
Ihre langen, kahlen Stängel können bis zu einem Meter hoch werden. Die im Garten oder Kübel kultivierten Arten wachsen in der Regel strauchartig. Zudem gibt es Margeriten als Hochstämmchen, die ebenfalls im Kübel gehalten werden. Einige Arten sind ausreichend winterhart, sodass sie draußen überwintern können, die meisten sind jedoch sehr frostempfindlich, sodass sie frostfrei überwintert werden müssen. Die einfachen oder gefüllten Blüten sind meist weiß, mittlerweile aber auch gelb, rot oder rosafarben.
